Das Klimakterium besteht aus 4 Abschnitten.
Prämenpause
Perimenopause
Menopause
Postmenopause
Die erste Phase der Wechseljahre, die Prämenopause.
In dieser Phase gehen in unserem Körper so um die 40. kleine Veränderungen vor.
Der Eisprung wird seltener und der Gelbkörper produiziert wenger Progesteron.
Somit sinkt bei uns Frauen mit zunehmendem Alter die Möglichkeit schwanger zu werden.Doch wenn Frauen nicht schwanger werden wollen sollten sie weiterhin verhüten
Die Perimenopause.
Die Abstände vor der letzten Blutung zwischen den Zyklen werden immer länger. ( 3 bis 5 Jahre) Und somit beginnt die sogenannte Perimenopause.
In dieser Zeit beginnen die auffälligsten Veränderungen im Frauenkörper.
Die Blutungen werden immer unregelmäßiger, sollten sie je regelmäßig gewesen sein, sie können dafür sehr heftig ausfallen. Vor der und nach der eigentlichen Menstruation kann es zu Schmierblutungen kommen. Dann werden die Blutungen seltener, auch schwächer und manchmal überspringen sie einen oder auch 2-3 Monate um dann schließlich ganz wegzubleiben. In der Perimenopause ändert sich die gesamte Hormonsituation.
Die Hormonproduktion wird weiter gedrosselt, der Östrogenanteil geht immer mehr zurück. Das irritiert natürlich die Hirnanhangdrüse und sie schüttet daraufhin mehr LH und FSH aus, um das Gleichgewicht im Hormonhaushalt wieder her zu stellen.
Doch sie ackkert vergeblich die Östrogenproduktion lässt sich nicht mehr ankurbeln. Und das bedeutet, dieses Ungleichgewicht kann Wechseljahresbeschwerden wie, Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Herzklopfen auslösen.
Doch gerade in der Perimenopause ist es sehr schwierig eine Hormonersatztherapie durchzuführen, da es zu vermehrten Hormonschwankungen kommen kann.
Selbst wenn man dreimal täglich eine Hormonbestimmung durchführt sind die Werte nicht einheitlich.
Daher erleben Frauen in dieser Spanne ( Hormonerstaztherapie) vermehrt Wassereinlagungen,Gewichtszunahme, Brustspannungen oder auch vermehrt Blutungen. Was ja auch kein Wunder ist. Zur körpereigenen Hormonproduktion kommen noch künstliche Hormone von außen zu, sodass viele Frauen unter einer doppeleten Dosis leiden.
Die Menopause
Die Menopause beginnt mit der letzten Regel-Blutung. Genau wie die Pubertät ein einmaliges Erlebnis ist , weiß man erst im Nachhinein, wann sie tatsächlich statt gefunden hat.
Wenn Die Regel 1 Jahr lang ausgeblieben ist, kann man im sicher sein das hier von der Menopause gesprochen wird. Ich empfehle daher immer 1 1/2 Jahre abzuwarten.
Also wenn der Östrogenspiegel so niedrig geworden ist, dass sich die Schleimhaut in der Gebährmutter nicht mehr verdickt und auch nicht mehr ausgestoßen wird.
Man sagt im Durchschnitt haben Frauen mit 51 Jahren ihre letzte Blutung. Ich kennen Fraue die menstruieren noch mit 56 Jahren.
Man sieht auch hier jede Frau ist anders und können nicht alle über einen Kamm geschoren werden.
Sollten aber nach diesem 1 Jahr oder 1 1/2 Jahren noch Blutungen auftreten, dann bitte dieses sofort mit einer Frauenärztin abklären lassen.
Wenn Frauen vor dem 40. Lebensjahr in die Menopause kommen spricht man hier Climacterium praeecox.
Warum bei einigen Frauen die Eierstöcke ihre Arbeit so frühzeitig einstellen ist nicht geklärt. Es wird aber immer öfter davon gesprochen das Stress und psychosomatische Faktoren hier eine Rolle spielen sollen.
Postmenopause
Auf die Menopause folgt die Postmenopause die bis zum Alter von 65 Jahren anhält. Ab dem 65. Lebensjahr beginnt die Lebensphase des Alters.Oder die Zeit bis zum Ende unseres Lebens.
Fazit: Jede Frau ist anders und jede Frau erlebt ihre Wechseljahre anders. Auch hier kann nicht mit der Gieskanne gearbeitet werden.
Und die Wechseljahre sind keine Krankheit, das sollten sich viel mal hinter die Ohren schreiben.
Oder würden wir Pubertierende auch als kranke Wesen betrachten.