Die "Letzte Generation" verbindet man eher mit jungen Leuten. Im Kreis Coesfeld - Münsterland ,sind aber alle Mitglieder der Gruppe zwischen 52 und 75 Jahre alt. Also eine "Ü 50" Gruppe der Klimaaktivisten. Sie sind sich darüber einig: "Wir sind die Generation, die das mit dem Klima verbockt hat. Wir müssen jetzt was tun."
Und alle haben sich bewusst für diese radikale Form des Protests entschieden. Der zivile Ungehorsam müsse jetzt sein. Es soll vor allem Aufmerksamkeit erzeugt werden, denn alles andere hätte nichts gebracht. Quelle WDR Münster
Der Klimawandel krempelt alles um.Wir haben nur eine Erde.Wir hinterlassen eine Zerstörung.
Und die Prognosen der Wissenschaftler dürfen nicht im Sande verlaufen.Die Zeit des Handelns ist jetzt da. Das Geschwafel von vielen Politikern ist nur Augenwischerei.Die Klimakrise ist erschreckend real.
Leider kann ich dem Aktivismus der letzen Generation, ihre Art des Protestes nicht zustimmen. Diese Proteste erzeugen nur Wut gegen ihren Aktivismus. Dem Anliegen Klimaschutz wird hier großen Schaden zugefügt. Ja ich bewundere den Mut der Aktivisten, aber sie erreichen leider das Gegenteil.Sie erreichen Aufmerksamkeit aber in die falsche Richtung.Wir brauchen Mehrheiten die überzeugen.Es geht auch anders.
Gebt unserer Erde eine Chance!
Die Menschheit befindet sich in einem gewaltigen Tranformationsprozess. Unser Umgang mit der Umwelt,der Wirtschaft, der Politik und Technologie muss von Grund auf neue gestaltet werden. Wie finden wir die Courage um diese Herausforderungen zu bewältigen?
Offener Brief an Prof. Dr. Markus Krajewski bei einer Kundgebung (Archivbild): "Die 'Letzte Generation' hat fachlich recht." (Quelle: IMAGO/Alexander Pohl)
Das Grundgesetz verpflichtet die Regierung zu Maßnahmen gegen den Klimawandel. Davon ist eine Gruppe Verfassungsexperten überzeugt. Nun haben sie gehandelt.
Außerdem soll das Schriftstück dabei helfen, die aktuelle Diskussion in konstruktivere Bahnen zu lenken, so der Verfassungsrechtler. "Wir müssen aufhören, uns darüber zu streiten, ob die Aktionen der Aktivisten gerechtfertigt sind oder nicht. Stattdessen sollten wir uns darauf konzentrieren, wie wir die Klimaproblematik zusammen angehen. Das ist das richtige Problem."
Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen, werdet ihr feststellen, dass man Geld nicht essen kann.